Seit dem Jahr 2000 gibt es in unserer Artillerie einige Mitglieder, die sich nicht nur auf 1 PS auf 4 Beinen beschränken, sondern während der relativ warmen Jahreszeit eine Vielzahl von PS auf 2 Rädern; ein Trike ist allerdings auch dabei; bewegen.
Alles begann damit, daß anläßlich des einen oder anderen Treffens auch über das Motorradfahren gesprochen wurde. Dabei stellte sich heraus, daß für eine relativ große Mitgliederzahl unserer Artillerie dies ein Bestandteil der Freizeitgestaltung ist.
Aus einer anfänglich locker zusammengesetzten Truppe hat sich inzwischen eine Gruppe gebildet, die nicht nur hin und wieder zusammen einen „Ausritt“ macht. Fakt ist, daß so manche Tagesausfahrt am Wochenende kurzfristig verabredet wird, wobei anfangs Ulrich Brebach die Tourenführung übernommen hatte. Inzwischen ist er abgelöst durch den Verfasser dieses Artikels. Der Grund für diese „Führungen“ ist kein Führungsanspruch, sondern einzig und allein das Vorhandensein von GPS-Geräten „on board“, so daß ein Verfahren fast unmöglich sein sollte.
Außer diesen Wochenend-Tages-Touren hat die Motorradtruppe inzwischen auch mehrtägige Wochenendtouren unternommen, so im Jahr 2003 in die Rhön, 2004 rechts und links der Mosel und 2005 in den Westerwald.
Die erste (von Ulrich Brebach organisierte) Fahrt in die Rhön war ein Experiment, ob wir uns denn auch bei einem mehrtägigen engen Zusammensein und relativ extensivem Motorradfahren (mehr als 200 km am Tag nur auf Landstraßen) weiter so gut verstehen würden, wie bei den Sonntagstouren.
Ulrich Brebach, Ursprung der Gruppe
Lockerer Ausklang der Hinfahrt
Die beigefügten Bilder sind von der Rhön-Fahrt, die ohne Regen stattfinden konnte, da wir am Tag der Rundfahrt das Glück hatten, „just in time“ wieder in der Unterkunft anzukommen, denn kaum hatten wir die Motorräder vor dem Gasthaus abgestellt, hat es geregnet, als ob eine Talsperre geöffnet würde.Dieses Wochenende bestand allerdings nicht nur aus „Fahren“, sondern auch noch aus „Besichtigen“, wie z.B. der Wasserkuppe, wo das nachfolgende Foto entstanden ist
oder aber der „Test eines Klosterbieres“.
Unser ARI – Chef hat zwar den Bierkrug in den Händen; es kann allerdings bestätigt werden, daß es sich um einen Gemeinschaftskrug gehandelt hat.
Die an den drei Tagen zu fahrenden Kilometer und auch die „Benzin“- Gespräche am Abend hatten dann zur Folge, daß auf der Rückfahrt sogar noch eine längere Pause notwendig war, nachdem trotz GPS die Restroute hatte besprochen werden müssen.
Diese Entspannungsphase stand Ulrich Brebach allerdings auch zu, hatte er doch ein perfektes Wochenende organisiert und alle Teilnehmer entsprechend geführt.
Das Wochenende in 2004 soll nur ganz kurz in Bildern dargestellt werden:
Zentraler Ausgangspunkt für die Rundfahrt
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Bei der Rückfahrt mußten wir allerdings durch den ganz großen Regen. Dies hatte zur Folge, daß aus Sicherheitsgründen so viel wie möglich auf der Autobahn gefahren wurde. Die vorbereitete Strecke, auf Nebenstraßen nach Hause zu fahren, fiel daher aus.
Von der Fahrt in diesem Jubiläumsjahr lagen bei Redaktionsschluß noch keine Fotos etc. vor, da die Fahrt zwar fest vereinbart, tatsächlich aber noch stattgefunden hat.
Nicht verschwiegen werden soll, daß diese Motorradtruppe nicht nur aus ARI-Mitgliedern besteht. Inzwischen hat sich sogar herausgestellt, daß unsere ARI durch diese Motorradfahrer evtl. einen Mitgliederzuwachs erleben wird, da auch „Vereinsgespräche“ geführt werden. Zumindest ein Motorradfahrer hat ein ernsthaftes Interesse an einem Eintritt in die ARI bekundet. Dies ist bei der Größe der Gruppe relativ viel.
Hans-Dieter Petereit