Mitten in der Altstadt von Athen untergebracht, konnten wir fast alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen, was uns bei dem fast schon garantierten guten Wetter keinerlei Probleme bescherte.
So starteten wir am Sonntag unseren Rundgang am Plataia Syntagmatos (Platz der Verfassung), an dem wir dem Wachwechsel der Evzonen am Grabmal des unbekannten Soldaten beiwohnen konnten. Evzonen sind Garden, die aus Evzoni in Makedonien stammen und mit ihren kurzen Kitteln und mit großen Pompons ausgestatteten Schuhen einen etwas folkloristischen Eindruck machen. Durch den Nationalgarten – einer grünen Oase im sonst dicht bebauten Athen – ging es an der Residenz des Präsidenten vorbei zum „Panathenäischen Stadion“, dem Ziel der olympischen Marathonläufe, in dem auch die meisten Wettkämpfe der ersten olympischen Spiele der Neuzeit 1896 sattfanden.
Vorbei am Zappeion, dem von Ernst Zille (1895-88) erbauten Ausstellungs- und Konferenzgebäude, und dem Tempel des olympischen Zeus, dem größten Tempel Griechenlands, ging es hinauf zur Akropolis mit der wohl bekanntesten Ruine der Welt.
Auf dem Rückweg mit wunderschönen Blicken über die Stadt Athen und die Agora, das Herz des antiken Athens, machten wir Rast in der Plaka, dem alten türkischen Viertel an den Nordosthängen der Akropolis, das mit seinen meist bescheidenen Häusern und engen Gassen zu der Zeit, als Athen Hauptstadt wurde, das einzige Zentrum städtischen Lebens darstellte. Inzwischen steht das Viertel unter Denkmalschutz und wird Stück für Stück restauriert.
Die Strassen und Gassen, in denen sich Restaurants, Tavernen, Cafes und Souvenirshops aneinander reihen, sind Treffpunkt aller Athen-Besucher. Dennoch hat das Viertel seinen Charme nicht eingebüßt. Und das Schönste ist: in so manchen stilleren Seitengässchen findet man immer noch ursprüngliches Alltagsleben und kleine Tavernen mit dem Flair herzlicher Gastlichkeit.
Zum Sonnenuntergang ging es hinauf zum Lykabettos – Hügel, der mit 277 m höchsten innerstädtischen Erhebung, diesmal allerdings erleichtert durch eine Standseilbahn. Ein herrlicher Panoramablick über die Stadt belohnte uns für die Strapazen eines langen Fußmarsches an diesem Tag.
Bei einem Ausflug nach Piräus mit der neuen, zu den olympischen Spielen errichteten Straßenbahn, gab uns die Möglichkeit, viele der Wettkampfstätten der Schwimmer, Ruderer oder Segler zu sehen.
Es war einmal mehr eine eindrucksvolle Kegeltour mit einem tollen Programm.
Mit dabei war der gesamte Ari – Kegelclub „Zu Gleich“ mit den derzeitigen Mitgliedern:
Martin Brunswicker Ulrich Brebach
Ulf Bröhan Horst-D. Dieckmann
Werner Emde Siegbert Gabriel
Klaus Hövermann Jochen Heutelbeck
Ulrich Kraft Jürgen Sondermann
Stephan Zellner
Ich wünsche allen unseren Keglern weiterhin Gut Holz und interessante Ziele bei Ihren Ausflügen.
Werner Emde – Ulf Bröhan